Betrug an der Front

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Es gibt wenige Spiele, die mich über einen wirklich sehr langen Zeitraum begeistern können. Noch seltener schaffen das Spiele, bei denen der Fokus auf den Online-Multiplayer liegt. Zu oft habe ich mich daran versucht, zu oft ging die Motivation daran doch sehr schnell wieder flöten. Das lag zum Teil daran, dass ich bevorzugt Teamplayer bin – findet sich keiner meiner Leute zu einer zünftigen Partie, nehme ich wahllose Leute aus den Weiten des Internet nur bedingt als Alternative in Kauf. Wenn dann noch die Server von Cheatern überflutet werden, ist die Laune innerhalb von Minuten verflogen.

Dementsprechend mag ich Titel, bei denen Online seitens der jeweiligen Firmen für Ordnung gesorgt wird. Gecheatet? Bannhammer. Ganz einfach. Immer feste druff, dann ist’s für den Rest nämlich angenehmer.

Einer der wenigen Titel, die ich wirklich sehr viel gespielt habe, war Halo 3. Wo ich die Story des Singleplayer nur „ok“ fand, rockte mich das Getümmel dann im Multiplayer. Mit der Zeit fanden sich eine handvoll Leute, mit denen ich allabendlich Runde um Runde zockte. Leider blieb ein schwarzes Schaf dabei nicht aus. Weiterlesen „Betrug an der Front“

The (other) Best Games 2014

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Bereits zum dritten Mal rief ich zu den The (other) Best Games 2014 – immerhin zwei feine Teilnehmer konnte ich dieses Jahr damit an die Tastatur locken. Kein Grund zu trauern, waren doch diese Beiträge wieder sehr schön und ich selbst habe, wie ich im Nachhinein feststellte, auch gar nicht so viele aktuelle Titel gezockt. Glücklicherweise beschränken wir uns darauf ohnehin nie – nominiert wird, was Bock gemacht hat, unabhängig von Alter oder Plattform.

Pünktlich zur Bescherung packe ich nur also die große Lobhudelei aus, auf geht die Feier der erlesensten Zockwaren.

 

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Die Couch ist tot, lang lebe die Couch!

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Seite an Seite, fast berührten sich die Flügel unserer Gleiter, flogen wir durch die Galaxie.

Wir fuhren so schnell wir konnten, grünen Panzern ausweichend, Kopf an Kopf über die Ziellinie.

Wir fegten uns gegenseitig von der Arena, jeder ein Kämpfer ohne Gnade.

Wir schossen uns den Weg frei – und uns gegenseitig ab, nur einer konnte der wahre Agent sein.

Unsere kleinen Monster kämpften tapfer, nur um den wahren Champion finden zu können.

Wir ritten über die Wellen, Streiter um die Bestzeit.

Als Bezwinger des Berges durchpflogen wir tiefen Schnee. Weiterlesen „Die Couch ist tot, lang lebe die Couch!“

Update: Inventur abgeschlossen, Museum eröffnet

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Letzte Woche schreib ich unter dem Titel Sammler, lass die Hosen runter ein wenig davon, meine Sammlung hier mal katalogisieren zu wollen. Knapp eine Woche später kann ich jetzt sagen: Verdammt, es ist NOCH mehr als ich geschätzt hatte…

Ich habe mich wirklich durch meine komplette Wohnung gewühlt. Ich habe Fotos von Covern erstellt. Zu jedem Titel Infos zusammengetragen, wann was rauskam, wer’s entwickelt und wer gepublished hat. Alle Zeitschriften rausgekramt, ebenfalls von allen Fotos gemacht. Nur mal so: „Ungefähr 200 Magazine“ schrieb ich. Ha. Ahahaha. Knapp an die 300 waren es dann. Na, kann ja mal passieren. Übersicht und so.

Anschließend an WordPress gesetzt. Neuen Blog erstellt, rumgebastelt am Design, Menü, Struktur im Hintergrund, Bilder hochgeladen, alles eingepflegt… Kurz: Einfach mal seit dem Artikel letzter Woche nichts anderes gemacht, als meine komplette Sammlung online zu stellen. Immerhin, nach zwei freiwilligen Nachtschichten kann ich jetzt stolz sagen: Fertig! Weiterlesen „Update: Inventur abgeschlossen, Museum eröffnet“

Sammler, lass die Hosen runter

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Wie ihr vermutlich mitbekommen haben dürftet schreibe ich hier auf meinem Blog über alle möglichen Games. Von alt bis neu, von mainstream über casual bis komplett schräg. Das ist kein Zufall, schließlich wohne ich mehr oder weniger in einem Museum. Ich bin Sammler. Horter. Kurator. Messi?

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Ein Teil meine Sammlung

Manchmal bin ich mir selbst nicht so sicher, was genau ich jetzt eigentlich bin. Ich bevorzuge in der Regel dann doch das gediegene „Sammler“. Ab 10+ Plattformen zum zocken und keineahnungwievielen Spielen verliert man halt gerne ein wenig den Überblick. Überblick ist dieses mal auch mein Stichwort.

Wie der eine oder andere schon mitbekommen haben dürfte mag ich den Begriff des „Pile of Shame“ nicht. Was bei mir wohl schlicht daran liegt, dass ich einen eben solchen hatte, nur knapp 10 Jahre, bevor es diesen Begriff überhaupt gab. Zu viele Games, zu wenig Zeit, alles auch zu spielen. Irgendwann wurde es dann SO viel, dass ich definitiv niemals mehr alles spielen konnte – oder wollte. Ich hatte überhaupt kein Interesse mehr daran, auch jedes Spiel, was ich bekam, komplett spielen zu wollen.

Ein einfaches Beispiel: Kung Fu. Kam… irgendwann für’s NES raus. Ist eines der ersten Beat ‚em Ups. Wollte ich deswegen haben. Effektive Spielzeit, seit es in meiner Sammlung landete? 2 Minuten. Das ist jetzt etwa 12 Jahre her.

Ich bin einfach unglaublich verknallt in dieses Medium Videospiel. Ich mag die Cover und deren Artworks. Ich mag viele Spiele wegen ihres Gameplays. Ich mag manche einfach nur, weil sie einen schönen Soundtrack haben, und andere bleiben im Regal, weil sie irgendwas besonderes haben. Manchmal kann ich es selber nicht mal genau bezeichnen, aber es ist halt da. Persönlicher Bezug oder sowas halt. Jedenfalls: Geliebt wird jedes einzelne in meiner Sammlung, jedes auf seine Art und Weise.

Was ich allerdings seit ungefähr einer Ewigkeit vor mir herschiebe: Ich will meine Sammlung katalogisieren.

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Who you gonna call? Nintendo!

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Ah, die goldene Prä-Netz-Zeit. Die, wo man Spiele noch kaufte, weil hübsche Bilder auf der Verpackung waren und man nicht schon vor dem Release wusste, wie viele Eastereggs und wo zu finden sind, sondern stattdessen den Tipps & Tricks – Abschnitt in Heften gelesen hat. Heften. So… Spiele… Hefte… kennt ihr…nicht?

Wie dem auch sei, so begab es sich, dass ich ziemlich angefixt von diversen Publikationen brav wie wohl so ein paar sehr viele andere auf Ocarina of Time wartete. Und Gott, passt dieses Spiel gut zu dem Thema „Geheimnis“. So viel zu entdecken! Die rätsellastigen Tempel! Die ganzen Herzteile! Hundert Skultulas! Zig versteckte Höhlen mit Rubinen und Kram und hach! Und eine Windmühle.

Diese Windmühle befindet sich im beschaulichen Dorf Kakariko. An sich nichts besonderes, in ihr lernt man irgendwann mal die Hymne des Sturmes und kann zusätzlich noch im Verlauf des Spieles ein Herzteil ergattern. Ein drittes Geheimnis eben jener Windmühle ist ein kleiner Gang, welchen man allerdings nur via Enterhaken über ein anderes Dach erreicht, indem ein Holzpfeiler anvisiert wird. Viel zu sehen gibt es hier dann nicht, ausser zwei Treppen, welche am Absatz ein Huhn beherbergen – da freut sich das Hühnerfederallergiemädchen (das Wort wollte ich schon sehr lange mal benutzen) aber sehr!  Weiterlesen „Who you gonna call? Nintendo!“

Eine handvoll Perfektion

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Eine Menge Spiele versuchen perfekt zu sein. Die Grafik ist top, das Gameplay ist natürlich immer revolutionär und überhaupt ist alles das Beste, Tollste, Neueste. Natürlich stimmt das in der Regel nicht so ganz, und den Vergleich der Zeit hat hier noch kaum was standgehalten. Selbst Meilensteine wie Ocarina of Time haben spürbar Federn lassen müssen, spielt man sie nach heutigen Maßstäben.

Gibt es sowas wie Perfektion also gar nicht bei Spielen? Für mich schon, allerdings eher auf Seiten des Spielers. Schon mal einen Speedrun geschaut? Es ist durchaus beeindruckend, wie manche ein Game gradezu verbiegen, nicht nur das Spiel spielen, sondern mit dem Spiel spielen, mit seinen Regeln und Gesetzen, um noch eine halbe Sekunde schneller zu sein als der jeweils aktuelle Rekordhalter.

Perfektion ist bei Speedruns quasi die Grundessenz, auf der alles weitere Aufbaut. Perfektion ist allerdings auch eine Grundzutat, wenn wir uns über Schönheit unterhalten. Schön ist etwas, dessen Mängel wir übersehen können, was wir stundenlang anschauen können, in dem wir versinken können. Weiterlesen „Eine handvoll Perfektion“

Hallo, Blumenmädchen – Ein Anfang vom Ende

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Es gibt da so zwei Gefühle, die sind sich gar nicht mal unähnlich, auch wenn sie doch sehr fern scheinen. Das eine ist, zu spät auf einer Party aufzukreuzen. Man hat einfach das Beste schon verpasst. Im Gegensatz dazu steht das Gefühl, ähnlich einem Weinkenner einfach nur lange genug gewartet zu haben, dass etwas die nötige Reife erlangt hat, um es jetzt endlich auch richtig genießen zu können.

Ich weiß nicht, wer mit dem Begriff angefangen hat, aber vor einiger Zeit sprachen dauernd alle möglichen Leute von ihrem „Pile of Shame.“ Gemeint waren damit dann die Spiele, die sich wunderbar staubfängerisch auf feinen Stapeln türmten – ohne jedoch gespielt zu werden. Sei es mangels Zeit, weil anderes grade spannender war oder einfach Faulheit, jeder hatte auf ein mal diese Schamstapel und ich war verwirrt: Wofür schähmen sich da eigentlich alle? Meine Wohnung ist ein begehbarer Pile of Shame, nur nenn ich das „Sammlung“. Als wenn ich jemals alles spielen könnte oder wollte, was sich hier bei mir auftürmt. Ich bin wohl eindeutig eher der Typ, der Dinge einfach haben will, um sie zu haben, so lange sie eine gewisse Klasse erkennen lassen.

Zwangsläufig heißt das nun natürlich auch, dass sich hier durchaus eine beachtliche Menge an Games angesammelt hat, die einen gewissen Neid erwecken können. Weil sie selten sind, weil sie begehrt sind, weil sie jeder kennt und haben mag – aber eben nicht (mehr) hat. Mein Pile of Neid ist allerdings gleichzeitig auch ein Pile of Unverständnis, wenn ich dann sage, dass ich dies oder das aber noch gar nicht gespielt habe. „Aber das ist so toll!“ höre ich dann, oder „Das muss man gespielt haben!“. Letzterem stimme ich oft auch zu und hole dann und wann tatsächlich mal uralte Spiele aus grauer Vorzeit aus dem Regal, um sie nach Jahren oder Jahrzehnten tatsächlich anzufangen.  Weiterlesen „Hallo, Blumenmädchen – Ein Anfang vom Ende“

Blogprojekt #gamephilephoto – Los geht’s!

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Da hat man mal eine kleine Idee zu einem Blogprojekt und auf ein mal kommen sie alle aus ihren Löchern. Schöne Sache, wenn direkt ein paar Leute mitmachen wollen, so wird’s auf jeden Fall für alle spannender!

Wer’s grade erst für sich entdeckt: Die Ankündigung zum Projekt findet ihr hier. Ausserdem hab ich noch eine Twitter-Liste angelegt mit den Leuten, die teilnehmen. Wer mag, findet hier ein mal alle auf einem Blick.

So, ohne weitere, lange Umschweife will ich dann mal gleich zur Sache kommen.

Den Anfang bei #gamephilephoto macht dann der Begriff… Anfang. Ha! Jetzt hattet ihr mit etwas Spektakulärem gerechnet, denkst’e!

Gibt es einen Titelbildschirm zu sehen, wo ein Spiel seinen Anfang nimmt? Vielleicht auch etwas aus einem Serienteil, der eure Liebe zur selbigen dann entfacht hat? Oder ein Screenshot vom ersten Spiel, was ihr gespielt habt? Mein Bild lacht mich schon vom Desktop aus an, der Artikel kommt dann in ein paar Tagen – ich will euch nichts vorweg nehmen!

Dann mal auf, fleißig in die Tasten gehauen, und bis nächsten Sonntag (21.09.) hier in die Kommentare gepostet*. Ich freu mich auf eure Beiträge!

 

*Pingbacks funktionieren natürlich ebenso.

Mal was Neues: Mitmachblogprojekt #gamephilephoto

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Auf Twitter geht in letzter Zeit ein, wie ich finde, recht hübscher Hashtag rum: #cinephilephoto. Wer’s nicht kennt, ein mal simpel erklärt: Wer nominiert wird postet ein Bild aus einem Film (der entweder einfach so toll ist, oder weil die Szene toll ist, man den Schauspieler mag – was auch immer) und nomiert dann drei weitere Leute, die wiederum ihr Bild posten und so weiter.

Ich mag die Idee und wurde auch mal nominiert, wobei ich dann mehr aus Spaß noch ein weiteres Bild postete: Eine Szene aus Final Fantasy 7, genauer ein Bild aus dem Cosmo Canyon. Fand ich hübsch, saß grade vor dem Spiel und dachte mir halt, #gamephilephoto wäre auch mal hübsch…

…auch mal hübsch? Eigentlich nicht nur hübsch, die Idee ist gar nicht mehr so schlecht! Wenn man das Ganze jetzt noch mit Themen versehen würde… und so ein langfristiges Blogprojekt wie 52 Games wäre auch mal wieder fein! Macht aber keiner, also muss man (sprich: Ich) das eben selber machen. Und weil mir Dinge, wo andere mitmachen, generell noch die Liebsten sind, seid ihr alle aufgerufen fleißig teilzunehmen!

#Gamephilephoto – Was‘ denn das?

Jeden Montag gebe ich einen neuen Begriff vor. Eine Woche lang* habt ihr dann Zeit, ein Bild zu posten nebst Text, warum grade das so passt. Bei den Begriffen werde ich keine zu starren Vorgaben machen, stattdessen bin ich eher gespannt, wie ihr das dann für euch auslegt. Ebenso müsst ihr keinen Roman schreiben (ihr dürft aber!), ein kleiner Text reicht auch. Von mir selbst kommt neben der jeweiligen Ankündigung natürlich dann auch immer artig ein Wochen-Recap sowie ein eigener Beitrag mit Bild.

Wann geht’s los? Weiterlesen „Mal was Neues: Mitmachblogprojekt #gamephilephoto“

26 Games – Retro-Shopping!

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Damals™, da war ich ja mal so’n richtig braver Nintendo-Fanboy. Perfect Dark, Mario, Smash Bros., Banjo & Kazooie – die dicken Titel hatte ich so ziemlich alle und noch viel mehr. Damit konnte ich dann auch immer schön die PSone-Freunde neidisch machen und nicht grade Wenige bekehren. Was nicht heißt, dass ich nicht auch ab und an mal neidisch war.

Tekken? Nett. Gran Turismo? Naja, Rennspiele und ich, you know… Silent Hill? So langsam wird’s interessant. Was mir die guten Leute damals vorenthalten haben: Die schönen schrägen Titel. Was wiederum dafür sorgt, dass ich bis heute so einige Sachen nachzuholen habe.

Passend, das Arrcade also dieses mal was zum Buchstaben „V“ hören möchte. Ich habe lange nachgedacht. V-Rally war geil, im Gegensatz zu Rennspielen im allgemeinen kann ich mit Rally dann doch was anfangen. Vigilante 8? Extrem spaßig! Oder Vanquish, aber das wäre zu offensichtlich. Ach, nehm ich halt was, ohne es bisher zu besitzen, nicht mal gespielt habe ich es!

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Game Music Video oder auch: Ein fauler Blogger schnippelt rum

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Dinge, die ich gut kann: Zu faul sein zum bloggen. Dinge, die ich ebenfalls recht passabel hinbekomme: Videos schnippeln.

Sagt irgendwem der Begriff „AMV“ noch was? Anime Music Video? War eine Weile ja mal recht cool, macht kaum einer mehr. Schade, aber Copyright und Co. haben diese Art des selftmade entertainment langfristig doch so ziemlich gekillt.

Da Animes, obwohl ich sie durchaus schätze, jetzt ohnehin nicht grade mein Fachgebiet sind hab ich’s ja dafür dann eher mit den Videospielen. Was ich ebenfalls mag, ist Musik, in so jeder Form. Ok, in fast jeder Form. Jedenfalls hab ich mich vor längerer Zeit schon mal, ganz im Stil der erwähnten, AMV’s an eigenen mehr-oder-weniger Musikvideos versucht – mit Gamingbezug. War witzig, dann wollte meine Schnippelprogramm vor knapp über einem Jahr nicht mehr. Jetzt läuft wieder alles – und ich habe mich bereits ein paar mal wieder ausgetobt.

Bei diesen Videos versuche ich ganz gezielt nicht, die übliche „bam voll krass beste headshot alter“ – Manier zu produzieren. Ebenfalls mag ich nicht einfach nur die Story eines Spieles komplett nacherzählen. Eher ist mein Ziel, das Ganze stimmig auf die Musik anzupassen. Vorhandenes so zusammenzufügen, das dadurch im besten Falle eine eigene, kleine Geschichte entsteht, oder zumindest die Emotion und Atmosphäre des Songs eine passende visuelle Untermalung erhält.

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Jazzige Balance und Synthige Ruinen

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Dinge, die ich mag, no. 3175: Gamesoundtracks. Davon ist meine Platte auch reichlich voll. Reichlich voll heißt soviel wie „rund 50% meiner gesamten Musik“. Ja, ich mag die Dinger. Warum? Nun, ganz simpel: Tolle Musik, viel Variation in den Genres und hundert tolle Momente, die ich damit verknüpfen kann, weil ich den ganze Mist ja nun mal auch zocke.

Was ich ebenso mag: Gute Remixe. Remix, das missverstehen viele ja anscheinend als ein „mit extra bass und wubwub“. Ich mag es, wenn ursprünglich elektronische Stücke auf einem Piano interpretiert werden, ruhige Melodien einfach mal einen funky Beat spendiert bekommen oder ein dahinplätschernder Maintheme komplett gerockt wird. Also eine Meinung, welche die Leute von OcRemix erstaunlich oft zu teilen scheinen.

2012 sind die Jungs und Mädels von OcRemix nun zu Kickstarter gegangen. Der Plan: Ein Remix-Album zu Final Fantasy 6. Angepeilt waren 30.000$, womit unter anderen eine gepresste Fassung auf CD finanziert und Lizenzkosten bezahlt werden sollten. Knapp über 2.000 Fans war es das mehr als wert – insgesamt wurden über 150.000$ gesammelt. Jetzt ist Final Fantasy 6 – Balance and Ruin raus und alleine der Umfang darf sich sehen lassen: 5 prallvolle CD’s. Spielzeit: Knapp über 6 Stunden. Kompletter Download für lau. Wow.

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Kid Icarus oder auch: Heilige Regenbögen, Batman!

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Was ich bei Spielen mag: Es sind Spiele. Keine hyperrealistischen Simulationen. Wer mich kennt, der weiß, dass man mich mit Fifa & Co. generell sehr effizient verjagen kann. Super Mario, Gears of War, Battlefield – da rockt die Hütte. Die besonderen Lieblinge in meiner Sammlung sind aber eindeutig dann öfter die eher abgedrehten Titel, um welche die Masse (ja, ihr!) einen Bogen machen.

Rez, unglaublich geil. Crazy Taxi, herrlich abgedrehte Arcade-Action. Mirror’s Edge, ungewohnt frisch bei der Generation PS360. Grade ein Entwickler steht bei mir hoch im Kurs, weil sie meinen Geschmack häufiger bedienen: Platinum Games. Mad World, Vanquish oder auch und grade Bayonetta – SO muss ein Spiel sein, damit ich’s geil finde.

Wenn ich etwas also nicht erwartet habe, dann eben sowas auf dem 3DS zu finden. Und auch nicht von Platinum Games. Sondern von… Nintendo. Ja, diese Firma, die ja nur noch Mario, Pokémon und sonst nichts mehr macht. Denkt man. Dabei ist Pit für mich auch ein alter Bekannter, schließlich hab ich auch die alten Kid Icarus – Teile auf dem NES (nur kurz) und dem Gameboy (sehr viel) gezockt. Wer auch immer auf die Idee kam, ausgerechnet den jetzt aus der Versenkung zu holen und dieses Spiel daraus zu zaubern: Danke. Ehrlich. Ich bin bisschen verliebt.

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Technischer Firlefanz, Ideenlosigkeit und Mobilitätsstillstand

Und schon wieder so eine lange Pause auf dem Blog. Nicht nur hier tut sich grade nichts, auch mein Livestream dümpelt grade vor sich hin. Der Grund? Technische Probleme, Ideenlosigkeit und zu viel Mobilität.

Was den Blog angeht, fehlten mir einerseits die Ideen für neue Artikel und andererseits tat sich da ein großer Haufen Arbeit auf. Dropbox war nämlich der Meinung, mir aufgrund von „too much traffic“ spontan mal das Konto temporär zu sperren. Resultat: All die hübschen Music Mondays waren damit teils unbrauchbar, weil jeder Player nur noch ein „file not found“ ausspuckte. Großes Kino.

Mittlerweile hab ich mich da allerdings mal drangesetzt und alle Songs dank YouTube neu eingebettet, so gut es ging. Dabei musste ich leider auch ein paar Anpassungen machen, einige Anspieltipps sind auch komplett rausgeflogen, wenn es vom jeweiligen Künstler schlicht nix zu finden gab – Indie halt. Lieber eine direkte Verlinkung zum Album als eine Empfehlung mit totem Player, dachte ich mir. Immerhin wieder was gelernt, auf Dropbox-Einbettungen werd ich in Zukunft in der Form eindeutig verzichten.

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Music Monday – Project Roadtrip

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Na was’n hier schon wieder los? Erst kackt der uns mit 52 Games – Artikeln zu, jetzt schon wieder so’n Projekt-Ding? Mehr oder weniger: Jap.

Wann habt ihr eigentlich das letzte mal so ein kleines, feines Mixtape zusammengestellt? Sagen wir, für einen kleinen Roadtrip? Ach, doch schon so lange her. Immerhin kann ich an dieser Stelle „dito“ sagen, irgendwie macht man sowas heutzutage wohl kaum mehr. Smartphone, Mp3-Player, Radio, reicht. Warum eigentlich? Es geht doch nichts über eine persönlich abgemischte Auswahl an guter Musik!

Hier kommt also die Idee: 10 Songs, die ihr auf einem Roadtrip dabei haben wollt. Länge egal, Genre egal, was auch immer euch rockt und perfekt zu einem Ausflug passt. Wohin auch immer der gehen mag. Und weil ich mindestens genau so awesome bin wie ihr könnt ihr euch meine Auswahl auch direkt anhören. Anschnallen, wir fahren los!

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52 Games – Ziele

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Wie sieht das eigentlich bei euch so aus mit der Wahl des Schwierigkeitsgrades beim zocken? Ich gehöre ja zu der Sorte Gamer, die auch mal nur auf „easy“ spielt. Namentlich zum Beispiel Halo. Einfach, weil mich die Geschichte interessierte, weniger die Herausforderung. Zumindest, wenn ich alleine spiele – im Coop-Modus wird dann natürlich auf Legendary gerockt. Bayonetta umgekehrt wollte ich nicht unter „normal“ starten, da stand mir mein eigener Anspruch im Weg. „Mindestens auf ’normal‘, drunter fang ich gar nicht erst an!“

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52 Games – Telefon

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Eine meiner Lieblingsszenen aus dem Film „Sieben“ ist die, wo der Chief in dem großen Büro an irgendjemandes Schreibtisch sitzt, das Telefon klingelt ununterbrochen und nervt, bis er rangeht. „Wer ruft mich hier eigentlich an?!“ Und dann legt er wieder auf. Großartig.

Das bringt die Essenz von Telefonen in Spielen für mich dann schon sehr gut auf den Punkt – die nerven. Mal ehrlich, wann nerven Telefone mal nicht in Games? Klar, die stundenlangen Dialoge sind interessant bei Metal Gear Solid, trotzdem unterbrechen die den Spielfluss. Oder bei Gears, wenn sich die Jungs ständig ans Ohr packen, weil sie mit irgendwem quatschen müssen, und ich nur noch gemütlich schlendern darf. Oder bei GTA 4, wenn mich STÄNDIG wer anruft. Nein, ich will NICHT bowlen gehen!

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52 Games – Humor

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Wuuuah, Humor, Gitarren, Metal, Epiiiiiiiic! Komische Einleitung? Mir doch egal, ich rocke grade!

Humor also. Gut, das ist einfach. Humor ist etwas, was mir vorgesetzt wird. Mal mehr, mal weniger gut. Monkey Island kann’s fantastisch. Gears of War macht’s platt. GTA schafft’s durch Situationskomik dank der KI. Vorgesetzter Humor „kann“ funktionieren. Conker, hach… Hatte ich aber schon.

Humor ist auch, wenn sich ein Spiel nicht zu ernst nimmt. Was automatisch fast jeden modernen Shooter disqualifiziert. Der Duke konnte das ganz gut, auch und grade in seinem letzten Forever – Auftritt. Ja, ich habe grade gesagt, das ich Duke Nukem Forever irgendwie gar nicht mal so schlecht fand. Einfach, weil es sich selber nie ernst nehmen will, das ist doch gut so! Spiele wollen manchmal einfach viel zu seriös sein, anstatt einfach „Spaß“ zu sein.

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52 Games – Rätsel

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Warum? Wieso machen die das? Kaum hab ich 1-2 Artikel geschrieben, kommen die Leute da von Zockwork Orange mit einem neuen Thema um die Ecke und ich ärger mich, weil ich jetzt schon wieder über ein Spiel geschrieben habe, was hier so gut gepasst hätte. Rätsel, Secret of Mana, das Rubindiadem. Ach, ihr hasst mich doch. Gut, schreib ich also nicht über das mysteriöse Item, was kaum einer je zu Gesicht bekommen hat, und such mir was anderes aus. Auswahl gibt’s ja zu genüge.

Rätsel also. Mmh. Rätsel sind eines der Elemente, die ja auch fast überall vorkommen. Irgendwelche Geheimnisse birgt jedes Spiel, sei es jetzt diverse versteckte Truhen oder blutige Pianotasten, die es in der richtigen Reihenfolge zu drücken gibt. Gerne auch mit viel kryptischen Texten verschlüsselt, die erstmal verstanden werden wollen. Ja, ich meine dich, Silent Hill. Fliegende Vögel und so, du mieses Ding, das war echt mal komplex!

Aber abseits des normalen Spielflusses gibt es auch noch genügend Kopfnüsse. Warum muss jetzt ausgerechnet kurz vor dem Bosskampf noch mal da dieser miese Standartgegner kommen, der mich halb umbringt? Wieso soll ich doof hin und her laufen, um irgendwelche Briefe / Tauben / Medailen / wasauchimemr einzusammeln, wo doch der Rest des Spiels so viel Spaß macht? Und wer kam eigentlich auf die bescheurte Idee, den Missionsmodus aus Soul Calibur zu streichen? Ach, anscheinend können die Entwickler selbst auch oft ein Rätsel sein.

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