52 Games – Film

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Oha, beim Thema Film erwartet jetzt bestimmt jeder, dass man über Heavy Rain oder Fahrenheit schreibt. Oder die tollen Zwischensequenzen bei Final Fantasy und Resident Evil. Richtig, oder? Na, wie gut, das ihr euch auf meinen Blog verirrt und ich ja nicht grade die üblichen Sachen abliefere.

Da gab es 2003 ja so ein feines Spiel, was perfekt zu dem Thema passt. In Beyond Good & Evil seid ihr als Reporterin Jade unterwegs, eine große Verschwörung aufzudecken. Eure größte Waffe dabei: Eure Kamera.

Na, das ist doch mal was anderes! Klar, auch dieses Spiel kommt nicht ohne seine Kämpfe aus, warum auch. Die sind hier wirklich schön choreographiert in Szene gesetzt, trotzdem sind sie immer nur Beiwerk. Auf dem Planeten Hyllis sorgt nämlich die fiesen DomZ schon für genug Trubel. Natürlich wird ordentlich Stimmung gegen die Aliens gemacht, für ausreichend Propaganda sorgt hier die Alpha-Abteilung. Aber sind die Jungs von der Militärpolizei wirklich die Guten? Hinter all dem steckt eine große Verschwörung – unser Job ist es, diese Aufzudecken. Bilder sagen mehr als Worte, also wird von all den miesen Machenschaften fröhlich ein Bild nach dem anderen geschossen und publiziert. wodurch wir nach und nach die Rebellion in’s Rollen bringen.

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Elektrische Aliens – The Darkest Hour

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So langsam kommen ja doch mal wieder Filme, die nicht aussehen wie der übliche Einheitsbrei. Wächter der Nacht hatte vor längerer Zeit schon dieses gewisse Etwas, was sich von der Masse abgehoben hat, nun also mit The Darkest Hour wieder etwas in einer ähnlichen Richtung. Russland entwickelt sich Filmtechnisch langsam zu einer meiner Lieblingsecken.

Ein paar junge Amerikaner sind grade in Moskau, als mal wieder ein paar Aliens von nebenan die Erde erobern wollen. Soweit also erst mal nichts Neues, auch bei den Charakteren kommt das, was man hier nun mal auch erwartet. Tiefgang? Wird überbewertet. Hochgradig mitreißende Story und dicke Action? Gar nicht mal so sehr. Dumme Sprüche? Hält sich erstaunlicherweise auch in Grenzen. Na und warum find ich den jetzt trotzdem toll?

Weil der Look einfach mal anderes ist. Hier laufen keine grünen Marsmännchen rum, keine Rieseninsekten und keine Killerroboter – die Aliens bestehen aus Energie und sind praktischerweise auch so gut wie unsichtbar. Erschossen werden die Menschen dann auch nicht, stattdessen werden sie ganz simpel verpulvert. Puff – ein Aschewölkchen. Hat was, und obendrein recht effizent. Die Effekte dabei sind wirklich gelungen, wie ich finde.

Natürlich findet sich irgendwann ja doch eine Möglichkeit, wie man den Aliens vielleicht (!) in den Hintern treten kann. Bis es soweit ist, versucht die kleine Truppe einfach mal am Leben zu bleiben und sich durch Moskau zu schlagen. Mal ruhig, mal temporeich geht’s also voran, insgesamt wurde ich wirklich gut unterhalten. Kein dickes Highlight, aber definitiv auch kein Flop. Popcornkino mit russischen Touch, gefällt mir.

Filmtipp: The Thing (2011)

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Wenn Leute hingehen und Remakes, Prequels, Neuauflagen oder wasauchimmer von Filmen machen, die schon 20 Jahre alt sind, bin ich ja normalerweise ganz skeptisch. Die Erfahrung zeigt: Zurecht! Oft kommt da nicht unbedingt das Beste bei raus, diesmal gibt es von mir allerdings sogar eine ausdrückliche Empfehlung.

Das Ding aus einer andere Welt, im Original The Thing, wurde 82 von John Carpenter gemacht und ist zu Recht ein Klassiker des Horror-Genres. Die Geschichte über das unbekannte Wesen, welches die Gestalt jeder beliebigen Person annehmen kann, überzeugt noch immer. Der neue Film spielt nun vor der Handlung des Erstlings und erzählt uns, was auf der norwegischen Station passiert ist und wo das Ding letztendlich gefunden wurde.

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