Watch the Sound

Wer mich ein wenig besser kennt weiß, dass ich neben den Spielen generell ein reichlicher Medien-Junkie bin. Abseits hunderter gelesener Bücher und unzähliger gesehener Filme gehört hier definitiv Musik zu diesen Dingen, die bei mir einfach immer präsent sind. Nicht zuletzt die vor einiger Zeit begonnene und stetig wachsende Vinyl-Sammlung spricht hier eine deutliche Sprache. Da tummelt sich bei mir alles: Bisschen Genesis, bisschen Madonna, bisschen Silent Hill Soundtrack, bisschen Chemical Brothers, bisschen Daft Punk, bisschen Beartooth, bisschen Vangelis, bisschen Buena Vista Social Club, bisschen Ida Cox. Oder, wie der nette Verkäufer im Plattenladen des Vertrauens neulich mit Blick auf meine Ausbeute schön sagte: „Hui, das‘ mal ’ne bunte Mischung!“

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Herr Fry und die nötige Portion Humor

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Vitaly Milonov. Ein Name, den man sich durchaus merken sollte. Sagt euch nichts? Ich helfe euch auf die Sprünge: Er hat das Gesetz in Russland maßgeblich mitgestaltet, welches jegliche „homosexuelle Propaganda“ verbietet.

Wie man nun folgerichtig vermuten darf, bin ich naturgemäß nicht unbedingt der größte Freund dieses Mannes. Dafür mag ich Worte, gerne auch mal ein paar mehr und in allen hübschen Farben, Formen und Kombinationen. Reden, schreiben, alles total toll. Was ich allerdings so jemanden groß sagen könnte, oder sagen wollte, kann ich nicht wirklich beantworten. Zum Glück muss ich darüber auch überhaupt nicht nachdenken, das hat nämlich jemand anders schon getan.

Stephen Fry ist ein durchaus sympatischer Mensch. Er schafft es ziemlich gekonnt, mit dem nötigem Respekt und einer vernünftigen Portion Neugier so ziemlich jedem Menschen zu begegnen, um anschließend angemessen erstaunt oder auch mal bewegt zu sein. Gerne wird alles mit einem feinen Sinn für Humor aufgenommen und einige Male muss er selbst auch einfach mal laut lachen bei dem ganzen Unsinn, den so manch einer tatsächlich an Gedanken mit sich herumtragen kann. Vitaly scheint eindeutig jemand zu sein, auf dem letzteres dann zutrifft.

Ich entdeckte neulich einen recht kurzen Clip, wo Fry eben Milonov begegnen durfte. Ganz nett im Büro hat er ihn besucht und sich von ihm diese ganze Sache mal erklären lassen. Weiterlesen „Herr Fry und die nötige Portion Humor“

Game Music Video oder auch: Ein fauler Blogger schnippelt rum

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Dinge, die ich gut kann: Zu faul sein zum bloggen. Dinge, die ich ebenfalls recht passabel hinbekomme: Videos schnippeln.

Sagt irgendwem der Begriff „AMV“ noch was? Anime Music Video? War eine Weile ja mal recht cool, macht kaum einer mehr. Schade, aber Copyright und Co. haben diese Art des selftmade entertainment langfristig doch so ziemlich gekillt.

Da Animes, obwohl ich sie durchaus schätze, jetzt ohnehin nicht grade mein Fachgebiet sind hab ich’s ja dafür dann eher mit den Videospielen. Was ich ebenfalls mag, ist Musik, in so jeder Form. Ok, in fast jeder Form. Jedenfalls hab ich mich vor längerer Zeit schon mal, ganz im Stil der erwähnten, AMV’s an eigenen mehr-oder-weniger Musikvideos versucht – mit Gamingbezug. War witzig, dann wollte meine Schnippelprogramm vor knapp über einem Jahr nicht mehr. Jetzt läuft wieder alles – und ich habe mich bereits ein paar mal wieder ausgetobt.

Bei diesen Videos versuche ich ganz gezielt nicht, die übliche „bam voll krass beste headshot alter“ – Manier zu produzieren. Ebenfalls mag ich nicht einfach nur die Story eines Spieles komplett nacherzählen. Eher ist mein Ziel, das Ganze stimmig auf die Musik anzupassen. Vorhandenes so zusammenzufügen, das dadurch im besten Falle eine eigene, kleine Geschichte entsteht, oder zumindest die Emotion und Atmosphäre des Songs eine passende visuelle Untermalung erhält.

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Ghost Recon Alpha – Der Vorfilm zu Future Soldier

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Ghost Recon – Future Soldier ist ja so eines der Games, auf die ich mit halbem Hype warte. Nur mit halbem, weil mir die Beta und die bisherigen Trailer zwar gefallen haben, ich aber auch weiß, das diese Art von Games mich eher selten wirklich lange begeistern kann. So oder so, jetzt gibt es die Vorgeschichte dazu als netten Film bei YouTube – und der lässt sich wirklich sehen und macht mir Lust auf mehr Story. Mal schauen, was dann letzten Endes das fertige Spiel bieten wird. Fest steht für mich jedenfalls, dass ich diesen Mech haben mag. Schniekes Teil. Eher unpraktisch für den täglichen Einkauf, aber man kann ja nicht immer alles haben.

Achtung: Die Herrschaften sprechen eine Menge russisch und english, nicht vergessen Untertitel anzustellen!

Cineastische Schnorchelstöcken Reloaded

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Da kommt doch tatsächlich spontan eine Antwort auf meinen Artikel reingeflogen. Vor einer kleinen Weile hatte mir der da ja das da an den Kopf geworfen. War eine tolle Idee, worauf ich ja hier dann auch geantwortet habe. Jetzt hat also die Blogprominenz, namentlich auch Babbel-Net, das tatsächlich in einem ihrer Podcasts beantwortet. Vielmehr: Diskutiert, nett gestritten und ein bisschen gezickt, und mir die eine oder andere Anregung verschafft, da doch mal ein paar Filme noch nachzuholen. Ah, Filme. Deswegen auch wieder unter Video einsortiert. Immer noch total innovativ. Und weil ich so nett und fair bin will ich mal meine eigenen Fragen hier auseinandernehmen und dabei dann auch insbesondere auf ihre Antworten eingehen.

Wer sich den ganzen Podcast anhören mag (und wer will das nicht?) schaut hier vorbei: Babbel-Net Podcast #78

Dann wollen wir mal!

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Elektrische Aliens – The Darkest Hour

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So langsam kommen ja doch mal wieder Filme, die nicht aussehen wie der übliche Einheitsbrei. Wächter der Nacht hatte vor längerer Zeit schon dieses gewisse Etwas, was sich von der Masse abgehoben hat, nun also mit The Darkest Hour wieder etwas in einer ähnlichen Richtung. Russland entwickelt sich Filmtechnisch langsam zu einer meiner Lieblingsecken.

Ein paar junge Amerikaner sind grade in Moskau, als mal wieder ein paar Aliens von nebenan die Erde erobern wollen. Soweit also erst mal nichts Neues, auch bei den Charakteren kommt das, was man hier nun mal auch erwartet. Tiefgang? Wird überbewertet. Hochgradig mitreißende Story und dicke Action? Gar nicht mal so sehr. Dumme Sprüche? Hält sich erstaunlicherweise auch in Grenzen. Na und warum find ich den jetzt trotzdem toll?

Weil der Look einfach mal anderes ist. Hier laufen keine grünen Marsmännchen rum, keine Rieseninsekten und keine Killerroboter – die Aliens bestehen aus Energie und sind praktischerweise auch so gut wie unsichtbar. Erschossen werden die Menschen dann auch nicht, stattdessen werden sie ganz simpel verpulvert. Puff – ein Aschewölkchen. Hat was, und obendrein recht effizent. Die Effekte dabei sind wirklich gelungen, wie ich finde.

Natürlich findet sich irgendwann ja doch eine Möglichkeit, wie man den Aliens vielleicht (!) in den Hintern treten kann. Bis es soweit ist, versucht die kleine Truppe einfach mal am Leben zu bleiben und sich durch Moskau zu schlagen. Mal ruhig, mal temporeich geht’s also voran, insgesamt wurde ich wirklich gut unterhalten. Kein dickes Highlight, aber definitiv auch kein Flop. Popcornkino mit russischen Touch, gefällt mir.

Cineastische Schnorchelstöckchen

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Da schnorchelt so einer durch das Interweb und meint, mit Stöcken um sich werfen zu müssen. Eines davon flog in meine Richtung und ich habe es tatsächlich geschafft, es aufzufangen. Skill! \o/

Worum geht’s? Nun, Kettenbriefe. So was ähnliches zumindest. Eigentlich ja total out (*facebook kopiere dies und das und jenes blabla *räusper), machen die Dinger beim Bloggen dann doch Spaß. Und sind auch ein wenig anderes. Jetzt halt mir also der El Spotto sowas an den Kopf geschmissen, nachdem er auch beworfen wurde. Da hab ich jetzt also so ein paar Fragen, die alle irgendwas mit Filmen zu tun haben. Gut, das ich neben der ganzen Zockerei ja auch gerne mal nur auf „play“ drücke, wenn mir danach ist. Passend sortiere ich das Ganze auch mal unter „Video“ ein. Ich bin ja so innovativ! Dann wollen wir mal…

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Filmtipp: The Thing (2011)

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Wenn Leute hingehen und Remakes, Prequels, Neuauflagen oder wasauchimmer von Filmen machen, die schon 20 Jahre alt sind, bin ich ja normalerweise ganz skeptisch. Die Erfahrung zeigt: Zurecht! Oft kommt da nicht unbedingt das Beste bei raus, diesmal gibt es von mir allerdings sogar eine ausdrückliche Empfehlung.

Das Ding aus einer andere Welt, im Original The Thing, wurde 82 von John Carpenter gemacht und ist zu Recht ein Klassiker des Horror-Genres. Die Geschichte über das unbekannte Wesen, welches die Gestalt jeder beliebigen Person annehmen kann, überzeugt noch immer. Der neue Film spielt nun vor der Handlung des Erstlings und erzählt uns, was auf der norwegischen Station passiert ist und wo das Ding letztendlich gefunden wurde.

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