52 Games – Comic

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„Jeeeet Seeet Raaddioooooooooooooooooooooooo!“

Reicht das? Beim Thema Comic fällt mir sofort Jet Set Radio ein, inklusive dem geilen Dj Professor K, dem unverbrauchten Look, dem ungewöhnlichen Spielprinzip und der unfassbar geilen Musik.

Ernsthaft. Kein Titel hat jemals den Begriff „Next Gen“ so sehr verdient wie dieser, als er damals für die Dreamcast erschien. Wo mich Soul Calibur wegen der Optik und Shenmue mit seiner Story und Interaktionsvielfalt beeindrucken konnten, schaffte es dieses Game mit seiner herrlich schrägen Art sofort, das ich von vorne bis hinten in meine Konsole verliebt war. Gab’s noch andere Spiele in 2000? Echt? Muss an mir vorbeigegangen sein, Jet Set Radio hat sie alle weggerockt.

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52 Games – Tradition

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Tradition. Tradition! Früher war alles besser! Oder doch nicht? Square ist doof, weil die jetzt auch Enix heißen und Resident May Duty macht auch keinen Spaß mehr. Hach, Gamer und Traditionen, irgendwie ein zweischneidiges Schwert.

Ich breche jetzt mal mit der Tradition, hier immer nur über ein einzelnes Spiel zu schreiben. Stattdessen erzähle ich euch jetzt einen Schwank aus meiner Jugend, ist ja auch mal was. Wisst ihr noch, früher? Also ganz früher, als wir alle noch Fanboy waren? Nein, wartet – könnt ihr ja gar nicht. So lange kennt ihr mich noch gar nicht und ausserdem verwurste ich meine Meinung auch noch nicht so lange öffentlich. Gut, also mal von Anfang an.

Super Nintendo. Damals, 92. Steile Laufbahn fing an. Gameboy kurz danach. Ein NES, günstig von einer Kollegin abgekauft. Zeldamariometroid. Alles. N64, woah! Direkt zum Start! Und dann? Na, erst mal nix. GameCube dauert noch. PlayStation? Ach, die Krüppelgrafik will doch keine Sau. Kommt, schauen wir mal, was wir uns in der Videothek so über’s Wochenende holen können. Ich brauch was Frisches!

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52 Games – Nahrung

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Mmh, nomnom! Leckeres Thema, gegen was Feines zu futtern hat ja niemand etwas. Ob es sich dann jetzt dabei um die übliche Pizza alla Dante bei Devil May Cry handelt oder nur um eine Ration nach Solid-Art bei Metal Gear spielt ja eigentlich keine große Rolle. Mario’s Pilz- und Blumensucht ist da schon ungewöhnlicher, ebenso die zahlreichen Gegner, welche Kirby so in seiner Laufbahn bisher verschluckt hat. Manchmal wird einem Hauptcharakter allerdings auch etwas vorgesetzt, wo einem der Appetit wirklich vergeht.

Stellen wir uns kurz vor, wir würden vor einer verschlossenen Tür stehen. Standesgemäß fehlt zu eben jener natürlich der Schlüssel. Diesen zu finden ist ja quasi eine der Standartaufgaben in beinahe jedem Spiel. Wahrscheinlich haben Entwickler da so eine Checkliste liegen. „Haben wir schon ’ne Schlüsselsuche? Wie, nicht? Mach ma‘ die Tür da zu und tu den Schlüssel irgendwo hin.“ Haken hinter, passt. So weit normal, so weit nichts besonderes.

Nun nehmen wir, um das Ganze auch schmackhaft zu machen, ein ganz besonderes Versteck. Ach, nicht nur das Versteck, auch der Schlüssel bekommt eine Sonderbehandlung. Einfach mal kochen!

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52 Games – Teamwork

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Schön, doofes Thema Steampunk erledigt, tolles Thema Teamwork am Start. Na DA kann man doch wieder wunderbar viel zu schreiben!

Nein, ich werde jetzt nichts zu den ganzen supertollen Coop-Games schreiben. Irgendwer hat sich bestimmt schon reichlich über Gears of War und Halo, über Army of Two und Left 4 Dead, Resident Evil 5 und Mass Effect 3 oder Borderlands ausgelassen. Neumodischer Schnickschnak, wird sich doch eh nicht durchsetze… oh, ich schweife ab.

Also ich hab ja schon Coop gezockt, da habt ihr das noch Zweispielermodus genannt. Wirklich, so ganz am Anfang schon, direkt bei der ersten Konsole. Sogar bei meinem ersten eigenen Spiel! Ok, bei beiden. Super Mario World war ja beim Super Nintendo dabei, ich rede jetzt aber mal von Super Mario Kart. Da war Teamwork nämlich tatsächlich wichtig!

Mittlerweile weiß ja jeder wie Mario Kart funktioniert, braucht ich ja niemanden erklären. Die ganze Mario Sippe heizt mit Karts durch die Gegend, bewirft sich dabei mit Bananen und Panzern und knallt sich gegenseitig auch mal die Luftballons weg – Partyspaß pur also. Das man dem anderen dabei nix gönnt ist ja selbstverständlich. Es geht aber auch anders, oder besser: Es muss anders!

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52 Games – Steampunk

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Na das ist doch mal ein Thema. Ich sitz jetzt hier seit einer gefühlten Unendlichkeit und mit will einfach mal nichts wirklich Gutes einfallen. Beeindruckend, wo ich mich ja sonst in der Regel eher zuviele Spiele einfallen. Also sitz ich hier, starre die Überschrift und das Logo an – nichts. Fühlt sich so’n bisschen an wie früher, wenn man grade vor der Klassenarbeit sitzt und feststellt, dass man einfach mal die komplett falschen Sachen gelernt hat. Setzen, 6.

Gut, Steampunk also. Was ist denn Steampunk überhaupt? Retrofuturismus? Viktorianische Elemente gepaart mit Zukunftseinflüssen, ok. Bioshock würde natürlich passen, hat für mich allerdings mehr von Jules Verne und Art Deko, lassen wir das also raus. Stattdessen pick ich mir dann jetzt Zelda – Twilight Princess raus.

Zelda und Steampunk, das wäre ja mal was. Natürlich ist Twilight Princess nicht wirklich Steampunk, sondern die gewohnte Fantasy. Master Schwert, Prinzessin (und den Rest der Welt) retten, Schattenwelt, das übliche halt. Ah, aber halt, ein Element gibt es da eben doch. Wer in die Wolkenfeste von Kumula will, darf sich via Kanone hochschießen lassen.

Quelle: Zelda – Wikia

Zugegeben: Da dampft nix. Na, ein bisschen. Ach kommt, was soll ich mir denn bei dem Thema auch aus den Fingern saugen? Jedenfalls ist das mal etwas gewesen, was ich in der Form so nicht erwartet hatte und was auch durchaus vom Look recht Zelda-untypisch ist. Lieber ein bisschen Steampunk als gar kein Artikel. Und der nächste Beitrag wird auch wieder „mehr“, versprochen!

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52 Games – Jungendsünden

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Jugendsünden? Was’n das? Ist das dieser Unsinn, den man macht wenn man jung ist? Toll, dann bin ich raus. Ich mach immer noch denselben Mist. Ehrlich! Peter Pan – Komplex. Alt und erwachsen werden, pah.

Gut, ich versuch’s. So ein Kram, wo andere dann in fremdschämen verfallen, ja? Ok, da hab ich was. Ist noch gar nicht so lange her, da musste ich mir ein Spiel kaufen. Bitte beim Wort nehmen: „Musste“. Wirklich! Ich fühlte mich persönlich dazu genötigt.

Also, es ist nun mal so… Ich kann mich jetzt nicht damit rausreden, dass dieses Spiel absonderlich günstig gewesen wäre. Rund 13,-€ sind jetzt natürlich nicht die Welt, aber da gibt’s ja noch ganz andere Schnäppchen. Die Ausrede fällt also flach. Ist auch kein Spiel, was ich mir jetzt aus Sammlergründen kaufen musste. Wirklich nicht. Also Final Fantasy VII, klar. Shadow of the Collossus, sicher. Rez, natürlich. Aber das? Nein, wirklich nicht. Bahaha, nein, total nicht.

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52 Games – Film

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Oha, beim Thema Film erwartet jetzt bestimmt jeder, dass man über Heavy Rain oder Fahrenheit schreibt. Oder die tollen Zwischensequenzen bei Final Fantasy und Resident Evil. Richtig, oder? Na, wie gut, das ihr euch auf meinen Blog verirrt und ich ja nicht grade die üblichen Sachen abliefere.

Da gab es 2003 ja so ein feines Spiel, was perfekt zu dem Thema passt. In Beyond Good & Evil seid ihr als Reporterin Jade unterwegs, eine große Verschwörung aufzudecken. Eure größte Waffe dabei: Eure Kamera.

Na, das ist doch mal was anderes! Klar, auch dieses Spiel kommt nicht ohne seine Kämpfe aus, warum auch. Die sind hier wirklich schön choreographiert in Szene gesetzt, trotzdem sind sie immer nur Beiwerk. Auf dem Planeten Hyllis sorgt nämlich die fiesen DomZ schon für genug Trubel. Natürlich wird ordentlich Stimmung gegen die Aliens gemacht, für ausreichend Propaganda sorgt hier die Alpha-Abteilung. Aber sind die Jungs von der Militärpolizei wirklich die Guten? Hinter all dem steckt eine große Verschwörung – unser Job ist es, diese Aufzudecken. Bilder sagen mehr als Worte, also wird von all den miesen Machenschaften fröhlich ein Bild nach dem anderen geschossen und publiziert. wodurch wir nach und nach die Rebellion in’s Rollen bringen.

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52 Games – Elektrizität

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Na das ist doch mal ein Thema. Ohne Elektrizität gäbe es ja unser ganzes schönes Hobby nicht, jedenfalls hab ich noch nicht von einem Videospiel gehört, was nur durch pure Willenskraft funktioniert. Wäre ja mal was. Wenn ich bedenke, was ich alleine an Batterien für den guten, alten GameBoy ausgegeben habe… Ne, lieber nicht drüber nachdenken, das macht depressiv. Pikachu ist jetzt auch zu offensichtlich, oder? Gut, nehm ich wieder was, womit keiner rechnet. Wäre ich Superheld, dann wäre Unberechenbarkeit meiner Artikel wohl meine geheime Superkraft.

Weit ausholen, Retrozellen aktivieren: 8bit-Power! Da rennt dieser kleine, grüne Pixelhaufen fröhlich durch die braun-klumpige Landschaft und lässt die kleinen Krabben zerplatzen. Nebenbei wirft er ab und an noch seinen Blockbumerang durch die Gegend, welcher praktischerweise nicht nur zurückkommt, sondern auch die Gegner betäubt.

Richtig geraten, ich rede hier von Link, dem allseits bekannten Helden der Zelda – Reihe. Auch, wenn ich den ersten Ausflug damals verpasst habe, konnte ich irgendwann ein NES inkl. einiger Spiele ergattern. Mit dabei: The Legend of Zelda und Link’s Adventure – top!

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52 Games – Ausdauer

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Oh, Ausdauer? Braucht man die abseits von QTE’s noch? Ich dachte, die wäre mit „follow me“ – Kameraden und Dauercheckpoints und Quicksaves untergegangen. Die größte Ausdauer wird doch heute in der Regel beim Laden des neuesten Patches benötigt.

Na, das ist natürlich alles Humbug. Ausdauer wird doch öfter verlangt, als man denkt. Bei so manchen Rollenspiel, wenn man wirklich hohe Level erreichen will (*hust Dark Souls hust*), oder die 50te Welle der Horde bei Gears abwehren möchte. Meine größte Ausdauerübung? Nun, die hab ich jetzt bereits drei mal hinter mir. Und bald steht wieder eine an. Großes Kino auf der Dreamcast bei Le Mans 24!

So’n alter Racer auf der Dreamcast, jep. Mein voller Ernst. Simple Begründung: 24 Stunden Rennen, alter Le Mans Kurs. Das rockt, aber mal so richtig. Also sitzt man dann mit ein paar Leuten hier rum, wechselt sich ab und fährt seine Runden. „Hast’e Gas? Hast’e? Ich lass los, ja?“ Fliegender Wechsel des Pads auf der Zielgrade, garantiert immer ein Highlight.

Vor allem, wenn man dann die ersten 10 Stunden runter hat. Schlaf? Pah, Schlaf ist für Pussys! Hier wird durchgemacht, Hardcore baby! Und damit schleichen sich dann auch schon die Fehler ein. Weil man sich einfach zu sicher fühlt. Weil man denkt, man könnte die Kurven bereits auswendig. Weil man meint, man wisse ja wo die perfekten Bremspunkte sind. Und weil man schlicht nicht schläft.

Ich gehöre ja dann zu diesen Verrückten, die auch, wenn sie nicht fahren, dann zuschauen. Runde für Runde für Runde. Das Motorengeräusch nimmt man irgendwann schon gar nicht mehr wirklich wahr. Ist so’n bisschen wie an der Autobahn wohnen oder am Bahnhof – es wird ausgeblendet.

Was für zusätzliche Faszination sorgt, ist der virtuelle Tag- und Nachtwechsel. Klar, kennen wir alle, gibt’s mittlerweile ja fast überall. Aber in Echtzeit? Da hockt man dann um drei Uhr, draußen stockdunkel, und freut sich wie die Sonne auch virtuell untergeht. Bis die Wolken aufziehen – scheisse, Regen! Ab an die Box, Reifen wechseln. Geht es eigentlich nur mir so oder fehlen euch auch diese 20 Wettervarianten in den neuen Rennspielen?

Irgendwann ist’s dann soweit, die Stunde 24 rückt näher. Und auf einmal sind auch alle wieder wach. Keiner ist mehr müde, jeder will mal eben noch die schnellste Runde fahren. Als mittlerweile jährliches Ritual hat die Bestzeit immerhin schon einen gewissen Reiz, dem kann sich dann keiner mehr entziehen.

Irgendwann kommt schließlich die letzte Runde. Anspannung bei allen. Die letzte Schikane. Zieleinfahrt. Fertig. 24 Stunden, fuck yea! Wieder mal durchgehalten, wieder mal nicht geschlafen, wieder mal, bis zum nächsten Jahr. Gelebte und gespielte Ausdauer.

Und dann kommt hinten von der Couch ein: „Und, jetzt noch eben Replay schauen?“ Dafür fehlte dann aber doch wirklich allen die Ausdauer.

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52 Games – Horror

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Horror… Horror gleich Angst. Angst gleich Beklemmung. Beklemmung gleich das Gefühl, nicht weiter zu können, eine konstante Bedrohung oder einen Verlust nicht abwenden zu können. Mmh. Interessantes Thema. Ehrlich gesagt gibt es kaum ein Spiel, was wirklich „Horror“ vermittelt.

Klar, Schocker finden wir ja ohne Ende. Sei es jetzt der durch’s Fenster springende Köter bei Resident Evil oder die ständige, unterschwellige Furcht vor dem Unbekannten, welches sich durch das rauschende Radio in Silent Hill ankündigt. Obwohl zugegeben grade Silent Hill mit seinem meist subtilen Spiel da bei mir immer ein Highlight darstellt, würde ich es nicht als meine persönliche Hölle, als den Horror schlechthin für mich bezeichnen. Das schaffen, erstaunlicherweise, oftmals Games, welche man auf dem ersten Blick mal so überhaupt nicht mit „Horror“ verbinden würde.

Stellvertretend für viele andere will ich hier also mal Super Mario 64 nennen. Jaja, genau das, dieses fröhliche Jump’n Run, ihr wisst schon. Pilzköppe (ohne Beatles), Krötenpanzer und Prinzessin retten. Fröhlich, bunt, bedrohlich nur durch Bowser, der auch eher so der Symphat unter den Fieslingen ist und doch – Horror. Also nein, nicht allgemein, ein großartiges Spiel, welches (bis auf die mittlerweile in die Jahre gekommene Grafik) immer noch rockt. Aber trotzdem schafft es dieses wunderbare Ding, das ich hier mit schwitzigen Händen rumsitze. Warum? Nun… Weiterlesen „52 Games – Horror“

52 Games – Geschichte

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Nach langer Pause wird jetzt fleißig aufgeholt. Geschichte… Ja, lange Geschichte, warum es so lange hier still war. Ein simpler Umzug kam dazwischen, allerdings garniert mit einmonatiger Wohnungslosigkeit weil man auf einen Schlüssel warten muss und beim Kumpel auf der Couch pennt. Toll! Immerhin war die Couch toll, der Kumpel auch (ich vermisse ein bisschen das schnarchen) und ich hatte Zeit. Viel Zeit. Scheisse, hatte ich viel Zeit. Da ich schlauerweise meine Konsolen und Games überall verteilt hatte, gab es wirklich jede Menge von dieser Zeit. Allerdings hatte ich den DS im Gepäck, damit lässt’s sich eben auch beim Kumpel auf der Couch oder woauchimmer man sich dann grade rumtreibt aushalten. Eben diese „Chance“ habe ich dann genutzt und ein schönes, altes Spiel ausgegraben.

Eigentlich schon 1995 erschienen dauerte es jedoch über eine Dekade, bis Chrono Trigger dann letzten Endes auch mal in unseren Breitengraden offiziell erschien. Als wirklich gelungene Neuauflage für den Nintendo DS hab ich mir das Ding auch auch direkt geholt – nur um es dann nicht zu spielen. Also, doch, ja, so’n bisschen halt. Ach, machen wir uns nix vor: Wir sind alle verwöhnt. Drei Meter gelaufen, zwei Tage Pause… Wo muss ich noch mal hin? Na, halt von vorne anfangen. Sei es noch so großartig, in diesen alten Spielen nimmt einen keiner an der Hand. „Follow me“ alla Call of Mutti findet man hier nicht, da ist Ausdauer gefragt. Wie erwähnt, davon hatte ich ja zwangläufig genug. Weiterlesen „52 Games – Geschichte“

52 Games – Meilenstein

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Neue Woche, neues Thema, neuer Artikel. Meilenstein – ein schönes Thema. Blöd, das ich schon über Trials Evolution geschrieben habe. Und Shenmue. Verdammt. Warum kommen die Themen eigentlich immer so, dass ich mich dann fragen muss warum ich die geilen Spiele schon gehabt habe? Mmh? Ihr hasst mich doch, ey.

Na dann. Schreibe ich halt über was aktuelles. Ganz aktuell. Eigentlich kann ich da aus eigener Erfahrung noch gar nicht so viel zu berichten. Immerhin: Die paar Erlebnisse, die ich bisher hier gesammelt habe in den letzten 3 Tagen, sollten ja erstmal reichen. Wo fange ich an?

Ach, am besten am Anfang. Also. Disc Nummer 1. Installieren. Disc Nummer 2. Installieren. Mod runterladen. Installieren. Starten. Fehlermeldung. Mmhpf. Deinstallieren, nächster Versuch.

Disc Nummer 1. Installieren. Disc 2, installieren. Patches installieren, Mod runterladen. Installieren, starten – Fehlermeldung. Gnaaaa…

Disc 1, installieren, patch, starten, beenden, Disc 2, installieren… ich kürze mal ab: Fehlermeldung. Fehlermeldung, Fehlermeldung, Fehlermeldung. 2 Stunden verbracht damit. Einziger Gedanke in diesem Moment: Und deswegen bin ich mittlerweile so hartnäckiger Konsolero. Aber ich gebe nicht auf.

Ein Tag später. Google erfolgreich befragt, mit 1-2 Leuten via Skype diskutiert. Endlich: DayZ läuft! Ich starte also an einem Strand. Ok, erstmal ein wenig die Details runter, ruckeln muss ja nicht sein. Umschauen, laufen – funktioniert. Dann wollen wir mal…

Pc-Games. Ja, wir sind jetzt nicht grade die dicksten Freunde. So wirklich das letzte mal am Pc habe ich halt Comand & Conquer gespielt, Alarmstufe Rot. Das erste. Ihr versteht. Minecraft und Civilization 4 sind die einzigen, welche ich aktuell tatsächlich zocke. Beim stöbern nach diversen spannenden Livestreams bin ich allerdings nun auf DayZ aufmerksam geworden. Also noch bevor der Hypetrain bei GameOne angekommen ist und die breite (Gamer-)Masse was davon mitbekommen hat. Und irgendwie dachte ich mir: Alter, das ist geil, das will ich auch! Nun folgt: Ich, vollberuflich Pc-n00b, versucht die ersten Schritte bei DayZ. Eine Mod, welche ArmA 2, einen durchaus auf Realismus getrimmten Shooter, als Grundgerüst nimmt. Das KANN ja nur schiefgehen. Weiterlesen „52 Games – Meilenstein“

52 Games – Weltraum

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Der Weltraum… Unendliche Weiten… Ja, der war jetzt vorhersehbar. Unendlich ist aber schon ein gutes Schlüsselwort. Bis zur Unendlichkeit und noch VIEL weiter… Na gut, ich hör schon auf. Geht ja um Games, nicht um 52 Filmzitate hier.

Unendlich ist er also, dieser Weltraum. Passend, wo ich auch bei Spielen gerne eine gegebene Endlichkeit eher verabscheue. Da kommen dann eben jene gelegen, welche mich einerseits auch länger beschäftigen als 10 Minuten, und andererseits dann auch ein Gameplay bieten, welches kein Ende hat. Was passt da also besser als Civilization 4?

Angefangen bei einem einfachen Siedler bringe ich meine Zivilisation also bis zur Moderne. Dabei unterwerfe ich dann die eine oder andere feindliche Weltmacht und vertreibe fröhlich alle Barbaren und wilden Tiere aus meinem wachsenden Teil der Welt. Läuft ja so weit alles ganz gut. Technologien werden erforscht, Einheiten kommen und gehen. Aus den Bogenschützen werden irgendwann Soldaten mit Maschinengewehren, anstelle wandernden Elefanten sieht man irgendwann rollende Panzer und fliegende Bomber. Doch was, wenn das mit der militärischen Übermacht nicht so klappen will?

Dann stürze ich mich weiter in die Technologie. Macht durch Wissen, oder so. Auch eine Möglichkeit, das ganze Spiel zu gewinnen. Oder ich werde einfach der nächste Vorsitzende der Vereinten Nationen. Erstaunlich, wie gut man sich mit ein paar Zugeständnissen in Form von Waren direkt mal Sympathie erkaufen… äh, erdiplomatieren kann. Wenn man nicht ein paar Jahrhunderte Krieg mit dem jeweiligen Herrscher geführt hat, versteht sich. Aber hey, hat man erst mal ein – zwei Nationen hinfortgefegt, stehen einem auch direkt mehr Stimmen im Rat zu – für sich selber.

Sollte das alles auch nicht funktionieren bleibt noch ein anderes Ziel – der Weltraum! Auch hier ist Wissen der Schlüssel, allerdings in Form von diversen Technologien zum Raketenbau. Sobald dies möglich ist, baut man also fröhlich sein Raumschiff zusammen und schickt es dann auf seinen langen Weg nach Alpha Centaurie. Also theoretisch.

Die anderen können dann meistens auch ihre Raumschiffe starten, zu diesem Zeitpunkt der Geschichte. Oder eben mit ihrer militärischen Übermacht angerannt kommen. Oder für sich selber bei der Wahl der Vereinten Nationen stimmen. Ach verdammt, dieses verfluchte Kackschiff hat es bei mir noch NIE geschafft, rechtzeitig anzukommen und mir dadurch einen Sieg zu bringen!

Aber eines Tages…! Und bis dahin wähle ich halt einfach weiter mich selbst, schleime mich überall ein und überrenne sie alle.

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52 Games – Wärme

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Wärme? Im Sommer? Ja wo soll ich denn da bitte anfangen?! Bei dem 24 Stunden Rennen, was ich mit meinen Kumpels hier auf der Dreamcast gefeiert habe, während es in der Bude knapp 40°C hatte?  Überhitzer Akku beim stundenlangen Game Def Story – Zocken auf’m Smartphone? Oder doch ganz simpel über Super Mario Sunshine?

Nö, ich nehme mal ein Spiel, was mich momentan ordentlich zum schwitzen bringt. Sommer hin oder her, wenn das Pad nach einer Stunde (oder zwei, drei, vier Stunden) irgendwann freiwillig aus der Hand gleitet, weil es vor lauter Anstrengung schon ganz feucht um die Knöpchen wird, dann kann es sich aktuell bei mir nur um

Trials Evolution

handeln. Trials HD war für mich ja auch eher so ein Zufallsfund. Irgendwann mal im Xbox Live Marktplatz entdeckt, Demo geladen, nicht mehr von losgekommen. Unzählige Stunden haben ich und meine Kumpels sich darum geprügelt, wer denn nun die bessere Zeit fährt. Noch mehr Zeit wahrscheinlich hinterher mit dem Editor verbracht. Und mich extrem gefreut, dass dieses feine Spiel einen Nachfolger spendiert bekommt. Weiterlesen „52 Games – Wärme“

52 Games – Alkohol

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Alkohol ist so ein Thema, was mir irgendwie auch nicht so übermäßig präsent zu sein scheint in Videospielen. Zumindest nicht in einer Form, die mir dann besonders im Kopf hängen bleibt. Deswegen heute also mal nach dem Motto „Kurze Artikel sind kurz!“ ein kleiner Beitrag zu einer Szene aus The Bard’s Tale, die hier einfach mal perfekt passt.

Nein, ich kann da nicht viel über’s Spiel schreiben, ich hab’s nämlich schlicht nur 30 Minuten gespielt. War mir zu öde, hat mir gar nicht gefallen. Immerhin, ich habe es bis zur ersten Kneipe geschafft. Mehr war auch nicht nötig, ich hatte mein Highlight gefunden.

Ladies and gentleman: The BEER Song!

Und jetzt alle: beer, beer, beer, tiddly beer, beer, beer…

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52 Games – Mut

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Neue Woche, neues Thema. Dieses mal also „Mut“. Tja. Was soll ich da jetzt schreiben. Über Resident Evil, Dead Space? Ne, danke. Das kann ja jeder. Dieses mal werd ich nicht über ein spezielles Spiel reden.

Was ist denn eigentlich Mut? Etwas zu wagen, wovor man Angst hat. Eine Hürde zu überschreiten, welche nicht einfach zu nehmen ist. Eine Sache tun, die nicht jeder machen würde oder kann. Also, was ist Mut für einen Gamer?

Mut ist nicht, die Prinzessin bei Super Mario zu retten. Auch nicht, den Pyramidenkopf bei Silent Hill zur Strecke zu bringen. Ebenso wenig ist es Mut, der uns dazu bringt, vor dem Panzer in Battlefield 3 mit dem Raketenwerfen stehen zu bleiben. Mut ist nicht, ohne zu speichern Resident Evil durchzuspielen, nur drei Herzteile bei Zelda zu sammeln oder Call of Duty auf Hardcore zu zocken.

Das alles hat mit Mut mal so überhaupt nichts zu tun. Nur weil ich bei Silent Hill Panik bekomme, heißt das nicht, das ich mutig sein muss um es zu spielen. Das ist wie Achterbahnfahren – ich schreie wie blöde, aber hinterher will ich noch mal fahren.

Wenn also die Überwindung der Angst, die Rettung der Welt und der höchste Schwierigkeitsgrad keinen Mut erfordern – was dann?

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52 Games – Reisen

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Reisen… Urlaub… Schön wär’s. Ich hock wie immer brav zuhause, aber hier ist es ja auch hübsch. Hab ja genug Konsolen, und den DS kann ich auch mit nach draußen nehmen. Damit mach ich dann zwar keine großen Reisen, aber immerhin. Trotzdem ein schönes Thema, für das ich per Zufall einen interessanten Aufhänger gefunden habe.

Ich musste ein wenig mit einem Kollegen über Gott und die Welt reden, also über Games. Wir reden ja fast ausschließlich über Games, dieser Kollege und ich. Jedenfalls, dieses Gespräch hat mir eine interessante Erkenntnis gebracht, weswegen ich jetzt ein wenig was zu Super Mario Bros. schreiben muss.

Es ging in dem Gespräch effektiv vor allem auch um die E3, um viele neue Spiele, Konsolen, Ideen und wohin unser liebstes Hobby eigentlich noch so gehen kann und wird. Wie üblich uferte das natürlich wieder total aus, und natürlich wurde auch ein wenig herumgezickt. Natürlich (!!) sind wir ja keine Fanboys, aber er mag halt doch die Playstation recht gerne, und ich halt Nintendo. Das neue Super Mario Bros. für die Wii U war dann irgendwann auch ein Thema.

Mein simpler Standpunkt: ein alter Hut. Super Mario hat sich seit knapp 20 Jahren nicht ein Stück geändert. Wir haben immer noch größtenteils dasselbe Leveldesign, dieselben Items, dieselben Gegner. Bis auf kleine Änderungen und Neuerungen tut sich da eigentlich überhaupt nichts. Und trotzdem verkauft es sich wie sonst was. Warum? Weil die Qualität stimmt.

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52 Games – Hype

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Ach was, ein interessantes Thema, was da ausgerechnet in der E3-Woche angeflattert kommt. Ich glaube ja nicht an Zufälle, übrigens genau so wenig an Hypes. Also, schon, es gibt’s sie, unbestreitbar. Nur sind die mir egal.

Es ist nicht so, das Hypes an mir spurlos vorbeigehen. Natürlich schaue ich auch in die Richtung der großen Messe(n), nur scheint mir immer mehr dieses „Woooaaah, das muss ich ALLES kaufen“ abzugehen. Vielleicht, weil ich gar nicht das Geld dafür habe. Vielleicht, weil sich hier die ungespielten Games sowieso schon stapeln. Nein, wartet… das ist natürlich Unsinn, ich kann nie genug Spiele haben, alles andere wäre nicht ich. Trotzdem, Hype? Für was denn?

Ich bin durchaus begeisterungsfähig. Nur, meine Begeisterung findet oft dann für Dinge statt, die andere als gar nicht so toll oder besonders oder eben Hype-würdig wahrnehmen. Aktuelles Beispiel gefällig?

Pikmin 3

Ja meine Fresse, darauf hab ich gewartet! Endlich darf ich was Neues zu den kleinen Wuselviechern sehen! Ja, ich liebe Pikmin! Ich habe die beiden bisher erschienenen Teile für den GameCube und sie werden immer noch immer wieder gerne gezockt. Meist stellt sich bei mir dann schnell dieser böse „nur noch eine Runde“ – Effekt ein. Kennt ihr, ne? Weiterlesen „52 Games – Hype“

52 Games – Bärte

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Hurra, endlich ist’s soweit – das ERSTE Thema das Projekts, wo ich vorerst passen musste. Mir ist kein Spiel eingefallen, keine passende Anekdote, nix. Mal so überhaupt nicht. Aber das lass ich ja so auch nicht auf mir sitzen, also wird jetzt fröhlich nachgereicht.

Bärte. Kein Wunder, das mir da nichts zu eingefallen ist. Das ist jetzt nicht so mein Thema, so Bart und so. Hab ich auch. Kinn, bisschen. Ganz kurz. Der Rest ein wenig drei-Tage-mäßig. Ist mir aber auch irgendwie egal. Imposante Bärte? Wer’s mag. Schnäuzer, kann ich nix abgewinnen. Trotzdem kann ich das alles dann doch irgendwie mit Spielen verbinden.

„Kann man da auch ballern?“ – Nein, da kann man nicht ballern. „Gibt’s da geile Waffen?“ – Äh, nein, weil, äh, man kann ja nicht ballern. Pfeil und Bogen sind toll. „Was muss man denn da machen?“ – Naja, du baust halt. Was du willst. „Ja wie jetzt, was is’n das Ziel davon so?“ – Da GIBT es kein Ziel. NIX! Einfach nur so. Monster hab ich ausgemacht. „Aha. Ja, langweilig. Kann man nicht ballern…“ Weiterlesen „52 Games – Bärte“

52 Games – FUUUUUUUUUUUUUUU!

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Na DAS ist doch mal ein tolles Thema: „FUUUUUUUUU!!“ Wer regelmäßig mit mir online Battlefield 3 spielt, dürfte das öfter hören. Deswegen schreibe ich natürlich auch nicht über Battlefield 3. Wir wollen es ja nicht zu leicht machen. Stattdessen löse ich mich ein wenig von dem Rage-Gedanken und gehe das Thema mal wieder ein wenig anders an…

Ein Stahlrohr in meiner Hand. Ich stehe da jetzt schon seit einer halben Minute, bereit, jederzeit zuzuschlagen. Wechsle doch noch zur Shotgun. Munition hab ich genug. Nachladen. Immer noch stehen bleiben. Schritte, irgendwo in meiner Nähe. Ein Geräusch, als würden Metallplatten aneinander schaben. Ein Schrei, es klingt nicht menschlich. Aber auch nicht nach einem Tier. Es klingt nach… etwas.

Gemischte Gefühle, ich schwanke zwischen „was zur Hölle war das“ und „ich will es verdammt noch mal gar nicht wissen“. Irgendwann, gefühlte Stunden, traue ich mich doch weiter. Schritt für Schritt. Das Radio, was ich gefunden habe, rauscht immer weiter. Aber es wird leiser. Ich fühle mich sicher. Naja, „sicher“. Das ist hier ja auch eher so ein relativer Begriff. Wirklich sicher fühle ich mich hier eigentlich nie.

Also weiter. Um die nächste Ecke, alles ist irgendwie kaputt, sieht alt aus. Verrostet, verlassen. Ausgestorben. Ich sehe ein Schaufenster, ein paar Fernseher stehen darin. Als ich direkt davor stehe springt plötzlich einer an. Aus Reflex reiße ich meine Shotgun hoch, unnötigerweise. Und starre auf die Mattscheibe.

Ein Pentagram ist zu sehen, undeutlich. Alles ist verrauscht, unscharf, ich sehe mehr Schemen als dass ich wirklich etwas erkennen kann. Fragmente einer Stimme sind zu hören, sie kommt mir bekannt vor. Kurz sehe ich ein Gesicht – ein Mädchen. Mein Mädchen. Meine Tochter.

Daddy, daddy, where are you?

Ok, das war’s. Ich bin raus. Sowas von raus. Ich fliege förmlich zu meiner PlayStation, drücke den Powerknopf. Aus. Einfach aus. Und erst mal was von Disney schauen. Ganz viel Disney. Silent Hill hat mich wieder eiskalt erwischt. Fuuuu. FUUUUUUUUUUU! Ich will nicht mehr. Ich WILL nicht mehr!

…morgen mach ich weiter.

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