Ich gehöre ja zu dieser Sorte Menschen, die sich recht gerne durch die Masse auf der gamescom schieben. Dabei kommt dann gerne bei meinen Mitmenschen die Frage auf, welche Spiele ich da anspielen würde. Dezente Überraschung folgt dann meist, wenn ich mich „keine“ antworte. ‚Aber warum fährst du denn dann zur gamescom?!‘ – Ganz einfach: Wegen den Leuten. Die gamescom ist der gemeinsame Nenner, wo ich bereits das fünfte Jahr in Folge eine handvoll Menschen treffen kann, die sonst in allen Ecken Deutschlands (oder weiter) entfernt hockt und sich einfach schlecht persönlich treffen lässt.
Einer davon ist dann nicht mal Mensch, sondern Gorilla – den Herr Kaschke kenn ich ja doch schon eine kleine Weile länger. Eben jener ist’s dann aber auch, wer meinen Plan, keine Pläne zu haben, direkt mal ein wenig zerstört hat – alles, was er dafür brauchte, war ein kleiner Randkommentar. „Wart ihr schon bei den Indies? Sind paar coole Sachen da!“
Stunden später, ich sitze mittlerweile wieder zuhause und wühle mich durch meinen recht bescheidenen Messe-Loot. Sticker, Flyer, ähnliches. Ganz vorne mit dabei ein kleiner Stapel an Sachen aus eben jenem Indie Bereich – und ich beschließe, am morgigen Samstag noch mal in bei den Indies vorbeizugehen, ein bisschen mehr Zeit investieren, und das eine oder andere hoffentlich auch anspielen.
So viel dann zu keinen Plänen und nichts anzocken. Hat der Gorilla ja wieder toll hinbekommen.
Übrigens: Goliath sieht schick aus und hat ein interessantes Konzept, Curious Expedition gefiel mir schon alleine wegem dem Stil, Venture Boy hat direkt meinen Retro-Nerv getroffen und Treasure Arena darf man sogar jetzt schon spielen, ganz einfach im Browser. Vielleicht folgt da noch mal ein etwas längeres Update nach dem wunderbar verplanten Samstag!
Dieser Beitrag ist Teil von #gamephilephoto, mein ganz eigenes, kleines Blogprojekt.