26 Games – Doppelt feiner Linienrotierer

26 Games neg

Letzte Woche war ich ein wenig experimentell, was meine Spieleauswahl angeht. Dieses mal darf ich mich um den Buchstaben „D“ kümmern. Sehr schön, da kann ich doch endlich mal ein paar Worte über etwas schreiben, was ich sowieso schon eine Weile vorhatte, ohne so recht einen Anfang zu finden!

Das ich prinzipiell was mit Musikspielen anfangen kann, dürfte mittlerweile bekannt sein. Das ich dabei Dinge wie Guitar Hero gerne aussen vor lasse ebenfalls. Mich reizen dann eher Titel wie Beat Hazard oder Rez, auch wenn letzteres wohl eher grob in das Genre passt. Kurz, um mich zu begeistern dürfen die Titel gerne mal ein wenig ungewöhnlich sein.

Double Fine dürfte vielen ein Begriff sein, zumindest deren Spiele: Psychonauts, Brütal Legend, zuletzt der Fokus auf kürzere Downloadtitel wie Costum Quest oder The Cave – die Jungs und Mädels haben ein gutes Händchen für schöne Spiele. Vor geraumer Zeit haben sie jetzt mal was ganz anderes gemacht, weg vom Adventure-Simulations-Rollenspiel-Genre versuchten sie sich dieses mal mit einem musiklastigem Titel an etwas Neuem – mit Erfolg!

Dropchord ist ein auf dem ersten Blick simples Spiel, welches für Smartphones, Pc und Mac erschienen ist. Das Ganze ist schnell erklärt: Mit zwei Finger steuere ich eine Linie und bewege diese innerhalb eines Kreises. Mit dieser muss ich nun einige Punkte einsammeln und anderen ausweichen, nach kurzem kommt dann der „Spin“ in’s Spiel: Eine Seite angeschnippt, rotiert die Linie innerhalb des Kreises.

[youtube http://www.youtube.com/watch?v=Njj0cheJUDw]

Wer beim Spiel zuschaut bekommt vermutlich den Eindruck, das Ganze spiele sich also wie ein Turntable. Das ist nicht ganz daneben, allerdings auch nicht ganz richtig, da Dropchord keinen Takt aufzwingt. Es ist zwar ein Musikspiel mit all dem üblichen Drum und Dran, ob ich im Rythmus bleibe hat allerdings keinen Einfluss auf meinen Highscore.

Letzterer ist übrigens dann auch schon der springende Punkt: Verdammt Sucht! Der Soundtrack knallt (Tipp: Kopfhörer, laut!) und das Gameplay ist simpel, aber fordernd – also alles das, was ein Spiel haben muss, um mir zu gefallen. Jedes mal noch ein bisschen weiter, jedes mal noch ein paar Punkte mehr, Stück für Stück an die Spitze der Highscoreliste. Da man das Ganze dann auch noch für schmale 3€ bekommt, auf jeden Fall einen Blick wert.

26 Games ist ein Blogprojekt von Arrcade.

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